Kopfhaut-Pigmentierung kann den Eindruck von dichter aussehendem Haar erzeugen, einen Haaransatz, oder sogar vollständige Kopfbedeckung “rasierter Look” schaffen. Man kann die Behandlung auch mit einer Haartransplantation kombinieren und damit das Ergebnis optimieren.
Volles glänzendes Haar steht für Jugend, Gesundheit und Attraktivität. Umso höher ist der Leidensdruck, wenn der Schopf immer dünner wird, die Kopfhaut durchscheint oder sogar kahle Stellen entstehen. Viele Männer und Frauen verlieren dann an Selbstwertgefühl. Medizinische Hilfe ist oft nicht möglich, und nicht jeder möchte mit Haarteilen hantieren oder eignet sich für eine Transplantation.
Eine Lösung bietet dann die SMP-Methode. Das steht für Scalp Micro Pigmentation – eine besondere Technik, um optisch dichteres Haar zu erzeugen. Mit speziellen Nadeln werden farbige Pigmente punktartig in die Kopfhaut eingebracht. Dadurch sehen sie aus wie Haarfollikel, kahle Stellen oder ein lichter Scheitel werden effektiv kaschiert. Das Haar wirkt voller, dichter und gleichmäßiger.
Bei einer Glatze kann mit diesem Verfahren der Effekt eines rasierten Looks erzielt werden. Das Ergebnis ist ein deutlich jüngeres, vitaleres und vor allem ganz natürliches Aussehen.
SMP ist kaum schmerzhaft. Im Durchschnitt sind drei Sitzungen à drei bis vier Stunden im Abstand von mindestens 14 Tagen erforderlich. Der Effekt ist sofort nach der Behandlung sichtbar.
Je nach Hauttyp und individuellem Lebensstil hält die Pigmentierung etwa drei bis fünf Jahre und verblasst allmählich. Dann ist eine Auffrischung möglich.
Eine Indikation zur Scalp Micro Pigmentation besteht:
- für Frauen und Männer mit dünnem Haar oder Glatze, die nicht für eine Haartransplantation in Frage kommen.
- bei sichtbaren Narben auf dem behaarten Kopf.
- bei anhaltendem, kreisrunden Haarausfall (Alopecia areata).
- nach einer Haartransplantation, um die Ergebnisse zu optimieren.
