Eine neues Verfahren zur Straffung im Gesichts- und Hals-Bereich stellt eine Methode dar, die man kurz als „Fadenlifting“ bezeichnen kann. Das Prinzip besteht darin, dass über Einstiche spezielle Fäden unter der Haut entlang geführt werden.
Diese Fäden bestehen aus chirurgischem Nahtmaterial. Sie weisen eine Besonderheit auf, indem sie über eine gewisse Strecke mit feinen Widerhaken versehen sind. Diese Widerhaken verankern sich, wenn in ihrer Wirkrichtung am Faden gezogen wird, im Gewebe. Durch Zug am Faden kann also das Gewebe, die Haut, gespannt werden.
Damit sind möglich (Beispiele für den Verlauf der Fäden sind in den Abbildungen dargestellt):
Der Eingriff erfolgt ambulant in örtlicher Betäubung, es können Schwellungen, evtl. kleine Blutergüsse auftreten, mitunter auch leichte Entzündungen, die mit antientzündlichen Medikamenten und kühlenden Kompressen sehr gut zu behandeln sind. Es ist möglich, daß die Widerhaken der Fäden einige Tage leicht gespürt werden können.